Foto 3: v.l. Rayk Wille, Michael Stürze, Detlef Suchanek, Torsten Auroch, Holger Dittrich, Peter Ludwig
(v.l.) Lea Kunert, Lena Arendt, Theres Ackermann, Johanna Koch (auf dem Foto fehlen: Noah Mats Kamlah und Jonathan Ackermann) Fotos: R. Kunert
15.05.23
(gko) Schon fast traditionell geht es im Mai für die jüngeren Athleten und Athletinnen des Stendaler Leichtathletikvereins an die Ostsee zum Rostocker Ostseepokal (AK8-13). Ferienbedingt war der
SLV'92 in diesem Jahr nur mit einem kleinen Team präsent. Bei bestem Leichtathletikwetter fanden weit über 500 Sportler und Sportlerinnen aus ganz Deutschland den Weg ins Ostseestadion in
Rostock. Dominiert wurden die Wettkämpfe vor allem von den Sportlern der großen Vereine aus Magdeburg, Rostock, Potsdam sowie den Sportschulen aus Estland. Dennoch gab es einige Erfolge und viele
gute Ergebnisse. Insbesondere bei den Wurfdisziplinen konnten viele Akzente gesetzt werden.
Für Noah Mats Kamlah (m8) war der Ostseepokal der erste große Wettkampf außerhalb von Stendal. In einem starken Teilnehmerfeld konnte Noah sich behaupten und seine Leistungen von
den vergangenen Winckelmann Games bestätigen.
Lena Arendt (w12) konnte an ihren Leistungen in diesem Jahr anknüpfen. So warf Lena ihren Ball (200g) erneut auf 40,00m. Diese bedeutete für Lena den Sprung auf das "Treppchen",
auf welchem sie für diese Leistung die Silbermedaille entgegennehmen durfte.
Jonathan Ackermann (m13) warf seinen Ball bei den Jungen seiner Altersklasse auf 46,50m und verfehlte damit knapp den Sprung auf das Siegerpodest und musste sich mit dem
undankbaren vierten Platz zufriedengeben.
Die Altersklasse der Mädchen w13 war gekennzeichnet von einem riesigen Teilnehmerfeld. 65 Athletinnen wetteiferten dort um die Podestplätze. Lea Kunert (w13) konnte vor allem in
den Laufdisziplinen Akzente setzen. Sie erreichte im 75m Sprint das B-Finale. Der 800m-Lauf war in diesem Jahr extrem stark besetzt. In schnellen 2:45min konnte Lea hier auf den 8.Platz
laufen.
Mit einem kraftvollen Wurf im letzten Versuch warf Theres Ackermann (w13), ihren Ball (200g) auf genau 42m. Diese Weite bedeutete für Theres den dritten Platz und die
Bronzemedaille. Anfangs konnte Theres sich noch nicht so richtig darüber freuen, war sie doch mit dem Anspruch angetreten, wie im Vorjahr, mindestens die Silbermedaille zu gewinnen. Doch
spätestens bei Siegerehrung konnte Theres wieder Lachen und sich über ihren Erfolg freuen.
Ihren mittlerweile sechsten Erfolg im Ballwurf konnte Johanna Koch (w13) bejubeln. Wie in den Vorjahren warf sie den Ball (200g) mit 48m am Weitesten und bekam zur Belohnung die
Goldmedaille. Mit diesem 21.Ostseepokal geht für Johanna eine Ära zu Ende, kann sie doch im nächsten Jahr aus Altersgründen dort nicht mehr starten. Sechsmal Gold im Ballwurf (2018-2023), einmal
Gold im Weitsprung (2018), ein Meetingrekord im Ballwurf (2019), dreimalige Gewinnerin des begehrten Ostseepokals für die beste Einzelleistung (2018,2019,2020) ist ihre beeindruckende Bilanz, an
die sie sich immer erinnern wird.
"Nach dem Wettkampf, ist vor dem Wettkampf´" und so richten sich die Blicke der Athleten und Athletinnen auf die kommenden Wettkämpfe bis zu den Sommerferien. Neben der Landesmeisterschaft im Blockwettkampf in Halle und den Bezirksmeisterschaften in Magdeburg ist das große Highlight natürlich die Landesmeisterschaft der Jugend im heimischen Stadion "Am Galgenberg" in Stendal.
Fotos: Reiner Kunert